Zahnmedizin
Praxismanagement


45 Jahre Spitta Verlag – Firmengründer bei Festlichkeiten gewürdigt

17.08.2016
 - aktualisiert am 15.07.2016

Balingen, 15. Juli 2016 – Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 45-jährigen Bestehen des Spitta Verlags versammelten sich alle Mitarbeiter, um Albert Spitta († 1996) im Andenken an sein Lebenswerk zu würdigen. Zu Ehren des Firmengründers und Namensgebers des Spitta Verlags gaben Geschäftsführer Halil Recber und Ursula Spitta seinem Portraitbild einen würdigen Platz in den Eingangshallen des Verlagsgebäudes.

„Es ist nicht nur der Geist, also Ziele und Visionen, die ein Unternehmen prägen. Viel wichtiger ist die Seele – eine Seele wie sie Albert Spitta diesem Unternehmen gegeben hat“, erklärte Geschäftsführer Halil Recber in seiner Rede zu den Feierlichkeiten. „Dieses Bild steht symbolisch für die Philosophie und Identität dieses Unternehmens und soll diese niemals vergessen lassen.“

Zu seiner Schaffenszeit sah Albert Spitta eine tragende Säule des Unternehmens in seinen Mitarbeitern und deren Motivation und Know-How. Dieser Leitgedanke und die Wertschätzung gegenüber seinen Mitarbeitern sind bis heute ein wesentlicher Bestandteil und bilden den Kern der Firmenphilosophie von Spitta.

„Ich danke Ihnen für diese treffenden Worte und dafür, dass Sie Albert diese Ehre erweisen“, ergänzte Ursula Spitta. „Zu seiner Lebenszeit war er zwar immer ein strenger Chef, aber ein herzensguter Mensch, dem die Zufriedenheit seiner Mitarbeiter immer sehr am Herzen lag. Ich freue mich, dass dieses Portrait in seinem Gedenken einen würdigen Platz im Unternehmen gefunden hat und möchten Ihnen allen dafür danken.“

Ende der 1960er-Jahre entwickelte der Zahnarzt Albert Spitta eine Karteikarte, die ihm und seinem Praxisteam das Ordnen und Sortieren von Patientendaten am Quartalsende spürbar erleichtern sollte. Nachdem eine fast perfekte Lösung vorlag, fragte er sich, ob nicht eventuell auch andere Zahnärzte daran interessiert wären. Auf dem FDI-Kongress 1971 in München stellte er seine Karteikarten-Lösung vor. Seine Musterexemplare wurden ihm förmlich aus den Händen gerissen. Das bewog ihn dazu, im Kellergeschoss seiner Praxis eine Druckmaschine anzuwerfen und mit Unterstützung seiner Gattin Ursula die patentierte „Spitta Karteikarte“ zu produzieren und zu vertreiben. Dies läutete die Geburtsstunde des Spitta Verlags 1971 ein.

Seit 1985 gehört der Spitta Verlag zur europaweit tätigen WEKA Firmengruppe und ist heute mit rund 100 Mitarbeitern unter der Geschäftsleitung von Halil Recber und Werner Pehland ein führendes Medienunternehmen mit einem breiten Portfolio für Zahnmediziner und Zahntechniker. Der Spitta Verlag bietet zahnärztliches und zahntechnisches Fachwissen über verschiedene Print- und Onlinemedien an, produziert Organisationsmittel und Abrechnungshilfen mit hohem Praxisnutzen, veranstaltet zahlreiche Fortbildungen und Fernlehrgänge und ist zudem verlässlicher Partner und Dienstleister für die Dentalindustrie.