Zahnmedizin
Alternative Zahnheilkunde


Komplexmittelhomöopathie: Synergieeffekte der Einzelstoffe nutzen

18.05.2016

Nutzen Sie die Synergieeffekte

Homöopathisch tätige Ärzte stellten fest, dass bei spezifischen Erkrankungen immer wieder bestimmte Homöopathika hilfreich eingesetzt werden konnten. Gleichzeitig war man bemüht, den Prozess der Suche nach dem richtigen Mittel zu vereinfachen, um auch in einer stark frequentierten Praxis den Patienten die nebenwirkungsbehaftete Verordnung allopathischer Medikamente zu ersparen und ihnen mit Homöopathie zu helfen.

Komplexmittelhomöopathie orientiert sich am erkrankten Organ und am Befund

So entstanden im Lauf der Zeit die Komplexhomöopathika, die sich mehr am erkrankten Organ, am Symptom, am Befund und an der Anamnese - auch am klinischen Befund und der klinischen Anamnese - orientierten. Man versuchte eine Art Synergieeffekt der Einzelstoffe zu nutzen. Lag eine Lebererkrankung vor, so gab man z.B. unterstützend eine Mischung aus Carduus marianus, Lycopodium, Leptandra, Stannum und Berberis.

Ähnlich verfährt man bei Rheumatismus, Verletzungen, schlechter Durchblutung, Herzerkrankungen oder – um im Gebiet der Zahnheilkunde zu bleiben – bei Operationen am Kiefer.

Verschiedene Synergieeffekte in der Komplexmittelhomöopathie

Diese Mittel waren zuvor empirisch oder durch Repertorisation (d.h. dem Nachschlagen in einem Symptomkatalog für die Homöopathie) gefunden worden. Bei der Verordnung geht man von der Vorstellung aus, dass die Gesamtheit der Mittel eine Art synergetische Wirkung entfaltet, d.h., gemeinsam haben sie einen heilenden Einfluss auf das betreffende Organ oder Leiden. Die Hersteller homöopathischer Komplexmittel haben zahlreiche derartig kombinierte Präparate entwickelt. Der Erfolg der Mittel lässt sich an den stetig steigenden Umsatzzahlen im In- und Ausland ablesen, obwohl das allein natürlich kein Kriterium für den Einsatz in der eigenen Praxis sein sollte.    

Es gibt mehrere Möglichkeiten, das passende Mittel zu finden, immer unter der Voraussetzung, dass eine entsprechende Anamnese und Untersuchung, vorausgegangen ist:

  • Wissen um die Zusammensetzung und die Zielgerichtetheit (z.B. Name des Mittels)
  • Nachschlagen in Kompendien und Therapiebüchern
  • Austestung mit der Elektroakupunktur nach Voll oder dem Vegatest

 

Verschiedene Kombinationsmöglichkeiten in der Komplexmittelhomöopathie

Letztlich ist die eigene Erfahrung ein wichtiger Faktor für die Behandlung, der aber ein gewisses Maß an Zeit und Arbeit erfordert.
Aus der nachfolgenden Tabelle ergibt sich die Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten, die in einem Komplexmittel enthalten sein können, wobei nur die wichtigsten Zusammensetzungen angegeben worden sind.


Kombinationsmöglichkeiten der Komplexmittel:

  • Einzelmittel in Einzelpotenzen
  • Einzelmittel in Potenzakkorden
  • Einzelmittel und Nosoden
  • Einzelmittel und Organpräparate
  • Einzelmittel und Isopathika
  • Kombination aus sämtlichen Bestandteilen

Daher gibt man zur »Abpufferung« oder »Abmilderung« der Wirkung zu den Hochpotenzen noch tiefere Potenzen hinzu. Die meisten Potenzakkorde findet man in den Produkten der Firma Heel.

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